Immaterielles Kulturerbe in Deutschland: Im Jahr 2019 haben 75 sagenerzählende Akteure einen Antrag „Die Vielfalt des Sagenerzählens in Mecklenburg-Vorpommern“ eingereicht. Antragsteller für diese Gruppe der Sagenerzählenden waren Wolfgang Woitag (Vorsitzender des Sagen- und Märchenstraße Mecklenburg-Vorpommern e. V.) und Dr. Hartmut Schmied (CRYPTONEUM Legenden-Museum).

Links 1: Sechs Formen des Sagenerzählens (siehe nebenstehender Beitrag in den Museumsmitteilungen Mecklenburg-Vorpommern 2019) wurden identifiziert. Damit haben die Sagenerzählenden für Mecklenburg-Vorpommern eine aktuelle Struktur erarbeitet, die ihnen ermöglicht, die eigenen Aktivitäten vom mündlichen Erzählen über Museumsausstellungen, Sagen-Projekte oder Buchautorenschaft bis hin zu elektronischen Massenmedien wie das virtuelle CRYPTONEUM Legenden-Museum oder Filmproduktionen zu Sagen einzuordnen. (Die hier vorangestellten Links führen beispielhaft zu Sagen-Aktivitäten von Legenden-Forscher Hartmut Schmied.)

Eine Entscheidung der Kultusministerkonferenz der Länder über eine mögliche Eintragung des „Sagenerzählens in MV“ in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes ist für März 2021 geplant.

Siehe auch die CRYPTONEUM-Beiträge: „Die Vielfalt des Sagenerzählens in Mecklenburg-Vorpommern“ wurde durch die Deutsche UNESCO-Kommission ins Register Guter Praxisbeispiele des Immateriellen Kulturerbes (IKE) aufgenommen sowie Wie alles begann: „Die Vielfalt des Sagenerzählens in Mecklenburg-Vorpommern.“ Ein kurze Chronologie der Eintragung ins Bundesweite Verzeichnis der Deutschen UNESCO-Kommission

Links 2: Immaterielles Kulturerbe in Mecklenburg-Vorpommern erleben, Prerow 2020 (Redaktion: Antje Hückstädt, Dorina Kasten); Broschüre 

(Zum Zeitpunkt des Druckes im Jahr 2020 war der IKE-Antrag „Die Vielfalt des Sagenerzählens in Mecklenburg-Vorpommern“ in der Bewerbungsphase. Vergleiche Seite 30)

Bild: Rathausschlange am Rostocker Rathaus (Ein Projekt des CRYPTONEUM Legenden-Museums); Foto: Hartmut Schmied