Am 18.11.2021 erfolgte im Schauspielhaus Düsseldorf die feierliche Übergabe der IKE-Urkunden an die 20 Neuaufnahmen 2021 ins Bundesdeutsche Verzeichnis des Immaterielles Kulturerbes (IKE) der Deutschen UNESCO-Kommission. Dazu waren pro Kulturform maximal zwei Vertreter eingeladen.

Für „Die Vielfalt des Sagenerzählens in Mecklenburg-Vorpommern“ nahmen Wolfgang Woitag (Sagen- und Märchenstraße in MV e.V., 3. v. l.) und Dr. Hartmut Schmied (CRYPTONEUM Legenden-Museum Rostock, 4. v. l.) die Urkunde von Prof. Dr. Christoph Wulf (Deutsche UNESCO-Kommission, 1. v. l.) und Dr. Hildegard Kaluza (Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW) entgegen.

Mehr über die „Die Vielfalt des Sagenerzählens in Mecklenburg-Vorpommern“ erfahren Sie hier.

Zur Einordnung: Eine kurze Chronologie der Eintragung ins Bundesweite Verzeichnis der Deutschen UNESCO-Kommission

Beide Fotos: © Deutsche UNESCO-Kommission / Bettina Engel-Albustin

pdf: Hartmut Schmied, „Die Vielfalt des Sagenerzählens in Mecklenburg-Vorpommern wurde Immaterielles Kulturerbe“ in Stier und Greif, Heimathefte für Mecklenburg-Vorpommern, Heft 2-2021, S. 73-75 (erschienen im November 2021)

Aus dem IKE-Antrag (siehe pdf):

Für den zukünftigen Erhalt der Sagen braucht es idealerweise dreierlei Zutaten:

1.) den Menschen als Erzähler*in, als Zuhörer*in, als Zuschauer*in oder als Leser*in

2.) die Sagen als starke Geschichten

3.) ganz entscheidend: weiterhin erlebbare Objekte in Natur und Kultur, die die Sagen möglichst aktuell und nach haltig illustrieren.

Bild: Schauspielhaus Düsseldorf bei Nacht im November 2021; Foto Hartmut Schmied